Zusagen müssen gehalten werden – SPD Jever fordert Minister zum Handeln auf

"Zusagen müssen gehalten werden, es darf nicht passieren, dass den kommunalen Theatern der Hahn zugedreht wird. Es kann nicht sein, dass Gelder in Millionenhöhe in Aussicht gestellt werden und diese ohne Vorwarnung wieder aus dem Haushalt gestrichen werden.", betonte der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Jever Andre Reichert. "Besonders in unserer ländlich geprägten Region trägt die Landesbühne als kommunales Theater dazu bei, dass den Menschen ein vielfältiges Kulturprogramm geboten wird. Würde dieses wegfallen, stirbt so auch das kulturelle Angebot bei uns nahezu komplett aus. Das darf nicht sein!"

Vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur war eine dauerhafte Erhöhung der Fördermittel für die kommunalen Theater in Höhe von 6 Millionen Euro zugesagt worden. Aber diese Mittel wurden nun gänzlich aus dem Finanzplan gestrichen und somit wird vielen kommunalen Theatern die Arbeitsgrundlage entzogen, da sie auf Fördermittel angewiesen sind. "Wir fordern von Finanzminister Hilbers und Kulturminister Thümler die Mittel für die kommunalen Theater wieder in den Haushaltsplan aufzunehmen. Das ist das Mindeste was getan werden muss. Wirft man einen Blick in den Koalitionsvertrag, müssten die Mittel aber noch erhöht werden, denn dort wurde eine Erhöhung des Investitionsprogramms, die Förderung der Digitalisierung und Integration und eine generelle gestärkte Förderung der kulturellen Einrichtungen im Flächenland Niedersachsen gefordert.", so Reichert. "Es ist fünf vor 12, die Landesregierung muss jetzt handeln!"

Mehr Informationen zur Aktion #rettedeintheater – Keine Kulturwüste in Niedersachsen gibt es auf der Petitionsseite (https://www.openpetition.de/petition/online/rettedeintheater-keine-kulturwueste-in-niedersachsen) des Aktionsbündnisses. Auf dieser Seite kann zudem jeder die Petition ganz einfach unterstützen.

Zurück